Sportfluggruppe Lechfeld e.V.

Wo Träume Flügel haben...


News 2016

Dezember 2016

Grußwort von Harold Faltermeyer an die Lechfelder Sportflieger zur gestrigen Movienight!  

Zur Einstimmung auf unseren ersten Film „Top Gun“ der gestrigen Movienight ließ es sich Harold Faltermeyer, Komponist der berühmten Top Gun Anthem und weiterer Filmsoundtracks wie Axel F nicht nehmen uns Lechfeldern ein Grußwort per Video zu schicken. Und ich kann nur sagen, wir alle haben uns riesig gefreut!!!! Vielen Dank Herr Faltermeyer und ein großes Dankeschön natürlich auch an unseren „Letti“ der uns diese Überraschung bescherte!!  





Dezember 2016

Wintersonnwendfeier und Movienight 

Für gewöhnlich wird ja die Sonnenwende im Juni gefeiert. Doch eigentlich gibt es für uns Flieger nichts zu feiern, denn von da an werden die Tage ja wieder kürzer! Also beschlossen wir einfach eine Wintersonnwendfeier zu veranstalten, denn schließlich liefert der 21. Dezember nächste Woche tatsächlich einen Grund zu feiern.  

Der Winter hat bereits ein gutes Stück beschritten und die Tage werden endlich wieder länger! Um den kulinarischen Beitrag kümmerten sich unsere „SFG Sky Chefs“ und kochten exorbitant schmeckendes Kesselgulasch über offenem Feuer auf! Bei der anschließenden Movienight wurde natürlich der Film gespielt, den jeder Luftfahrtfan schon mindestens einmal gesehen hat und der dieses Jahr sein 30 – jähriges Jubiläum feiert – Top Gun! 








Dezember 2016

"Wintersunrisefliegen - schneller als die Polizei erlaubt"

Nachdem ich bereits mehrmals bei der morgendlichen Fahrt in die Uni den winterlichen  Sonnenaufgang und das Alpenpanorama wehmütig bewunderte kam mir die Idee zu einem Wintersunrisefliegen, das sicherlich noch einmal andere Stimmungen bereit hält als im Sommer. Doch ist das mit dem Wetter im Winter immer so eine Sache. Oft Nebel oder zwar morgens klar, dann aber nach Sunrise Aufzug von Nebel. Also meteorologisch nicht gerade die besten Voraussetzungen im Winter. Trotzdem ließ mir dieser Gedanke keine Ruhe mehr und so rief ich kurzerhand einfach unseren „vereinseigenen“ Flugwetterberater Jürgen an, der lange Jahre in der Wetterwarte des Jagdbombergeschwader 32 in Lechfeld  arbeitete. Er wollte mich auf jeden Fall bei der Planung unterstützen. 

Und weil es alleine nur halb so viel Spaß macht organisierte ich mir noch drei Mitflieger unserer Jugend die natürlich sofort begeistert dabei waren. Wir setzten den Termin auf  Samstag, den 10.12. an. Nach Rücksprache mit Jürgen sollte alles perfekt werden, also kein Nebel oder Ähnliches und eine super Sicht. Also brauchten wir nur noch einen Flugleiter. Gabriel erklärte sich bereit und so wie ich es verstand, vereinbarten wir, dass ich ihn bei sich zu Hause am Morgen abholen würde. Leider verstand Gabriel es aber so, dass er mit der Straßenbahn zu mir kommen sollte (was ich ihm ja in aller Frühe ersparen wollte). Also fuhr ich in der Früh zu ihm, schon voller Vorfreude. 



Bei Gabriel angekommen und kurzer Whatsapp Message wurde unser kleines Missverständnis klar, denn Gabriel saß bereits in der Straßenbahn auf dem Weg zu mir. Also wieder schnell zu mir, um Gabriel dort abzuholen. Man bedenke die Zeit läuft, da wir ja zum Beginn der bürgerlichen Dämmerung starten wollten. 




Also beeilte ich mich extra ein bisschen. Unsere Gesetzeshüter waren  da aber anderer Meinung und so sprang auf einmal eine fuchtelnde, leuchtende Person vor mein Auto – nein nicht der Coca Cola Weihnachtsmann, sondern ein Polizist der vorher durch seine Laserpistole gesehen hatte. Wobei ich an einem Samstagmorgen um 6 Uhr doch noch eher mit dem Weihnachtsmann gerechnet hätte. Nach der Frage wohin ich denn unterwegs sei antwortete ich wahrheitsgemäß „zum Fliegen“ und „ob ich denn eine Rechnung bekäme, denn ich müsse schnell weiter, die Sonne warte ja schließlich auch nicht bis sie aufgeht“.  

Zum Glück ließen mich die Schutzmänner ohne allzu große Verzögerungen von dannen ziehen und gaben mir ein „und vielleicht bitte nicht wieder zu schnell fahren“ mit auf den Weg, dem ich auch gerne NICHT nachkam , denn ich war ja auch vorher nicht ohne Grund ein bisschen zu schnell gewesen. Und wieder einmal wurde ich im Vorteil des Fliegens bestätigt „Level Off – Power Setting passt, Geschwindigkeit auch“  ohne lästige Tempolimits. Trotz dieses kleinen Ausbremsversuchs schafften wir es rechtzeitig die PA-28 auszuhallen, zu checken und für den Flug vorzubereiten. Pünktlich um 7:20 lcl schob ich den Gashebel nach vorne und Lukas, Raphael, Michi und meine Wenigkeit starteten  in den morgendlichen Himmel. Und sogar München Info war bereits putzmunter! 

Was dann folgte kann man einen perfekt gelungenen Sunriseflug nennen. Wir flogen Richtung Süden der Sonne entgegen, die wir dann auch gegen ca. 8 Uhr über den Bergen aufgehen sahen. Eine wunderbar ruhig Luft, eine Sicht bis zum „Anschlag“ und einfach ganz besondere Lichtverhältnisse schufen eine wirklich einzigartige Stimmung. Nach einer Stunde landeten wir wieder in Lechfeld, wo unser Flugleiter Gabriel (an dieser Stelle herzlichen Dank) schon den Kaminofen eingeheizt hatte. Bei einem gemütlichen Weißwurstfrühstück schwelgte man anschließend über das Erlebte. Bis auf die anfängliche, kleine „Ordnungswidrigkeit“ eine  gelungene Aktion mit unvergesslichen Momenten und wie Michi sagte: „ Besser kann man in einen Tag glaube ich nicht starten“!  






November 2016

"Sportliche Wolkenwanderer"

Mit der Umstellung der Sommerzeit- auf Normalzeit am letzten Oktoberwochenende hat leider auch die diesjährige Segelflugsaison ihren Abschluß gefunden. Obwohl unser Segelflugbetrieb heuer mehr mit einem Hindernislauf als mit einem Langstreckenlauf vergleichbar war -  (Schulung und Windenbetrieb die meiste Zeit auf dem Flugplatz Schwabmünchen, F-Schlepp und Eigenstart auf einer Ausweichstartbahn in Lechfeld) - ist dieses Jahr unter dem Strich doch erfreulicher verlaufen als noch zu Beginn des Frühjahrs zu befürchten war. Sowohl in der Schulung aber auch besonders im Leistungssegelflug.

Denn unsere Segelflieger haben gemeinsam in 106 Flügen rund 34743 Streckenkilometer erflogen und unsere Sportfluggruppe in der Landeswertung Bayern des dezentralen Online-Contest bis auf den 16. Platz nach vorne geschoben. Bei rund 100 teilnehmenden Luftsportvereinen ein tolles Ergebnis für uns, vor allem, weil wir die Saison mit nur 8 Piloten die auch wirklich "auf Strecke" fliegen bestritten haben und somit personell nicht gerade aus dem Vollen schöpfen können.


Vereinstreffen über der Alb.


Das gute Abschneiden unserer Segelflugsparte kommt allerdings nicht so überraschend, finden sich doch in der bundesweiten Geamtwertung der einzelnen OLC - Teilnehmer fünf Lechfelder Segelflieger auf den Plätzen 27 bis 160 wieder, bei einer Gesamtteilnehmerzahl von 1927 Piloten die 2016 von deutschem Boden aus zu ihren Thermikflügen gestartet sind durchaus ordentliche Platzierungen.

Mit Jürgen war die SFG auch an der Allgäuer Segelflugwoche in Füssen vertreten.


Wenn der Wintersport ins Finale geht, beginnt die Zeit der Segelflieger


Die meisten Streckenkilometer sammelte auch in diesem Jahr wieder Reinhard und hat sich mit 9085 Punkten auch in der internen Vereinswertung auf den 1. Platz geflogen, (OLC, 27. Platz) mit komfortablen Abstand auf den 2. Platz, welcher ebenfalls wieder Eckart (OLC, 71. Platz, 6564 Punkte) erreicht hat. Aber das Podest ist natürlich erst komplett mit dem 3. Platz den sich Olli erflogen hat mit 4909 Punkten (OLC, 111. Platz) vor Fabi der sich mit 4641 Punkten nur knapp geschlagen geben musste.

Aber in der Wertung stehen auch zwei ganz besondere Flüge. Denn Gabriel und Johannes mussten im Rahmen ihrer  Ausbildung ihre 50km Solo-Überlandflüge absolvieren, die sie nicht nur geschafft, sondern mit jeweils über 90km auch deutlich übertroffen haben. Da diese Flüge dokumentiert beziehungweise bestätigt sein müssen, konnten sie natürlich ihre IGC-Dateien ebenfalls gleich in den Online-Contest hochladen und haben damit nicht nur eine letzte Hürde zu ihrem Segelflugschein genommen, sondern auch gleich noch ihre ersten Streckenflugpunkte gesammelt.

Begegnungen...


Ihre Prüfung haben die zwei mittlerweile erfolgreich bestanden und während Gabriel bereits ausprobieren konnte, wie sich das Fliegen als Scheininhaber anfühlt so muss sich Johannes noch in Geduld üben, denn mit seinen 15 1/2 Jahren durfte er zwar schon die Prüfung ablegen, aber den Flugschein bekommt Er erst mit dem vollendeten 16ten Lebensjahr ausgehändigt. Also noch fünf  Monate sehnsüchtiges Warten bis im April der Brief mit dem begehrten Papierchen, hoffentlich pünktlich zum Geburtstag, im Briefkasten liegt.

Durch unsere zwei neuen Jungscheininhaber und zwei weitere Neuzugänge hat unsere Segelfliegerabteilung für das nächste Jahr kräftig Verstärkung bekommen und wenn uns das Wetter für die kommende Saison gnädig ist, können wir uns dann vielleicht noch ein paar Plätze weiter nach vorne schieben.

Johannes erster Überlandflug...


Wolkenthermik wie aus dem Lehrbuch.


Unvergessliche Momente...


Start zur Allgäuer Segelflugwoche...


Unsere erfolgreichen "Wolkenwanderer" 2016 waren:

Reinhard, Eckart, Olli, Fabi, Jürgen, Raimund, Joffrey, FloKi, Felix, Sebastian N.            sowie unsere "Soaring Rookies"  Gabriel und Johannes !!

 

Oktober 2016

"Segelfliegen statt Mathe!"

An einem langweiligen, regnerischen Dienstag erwartete die Klassen 8c, 8d und 8e des Gymnasium Königsbrunn ein ganz gewöhnlicher Schultag - ganz gewöhnlich? Nein nicht ganz! Denn statt Mathematik oder Biologie stand heute "Segelfliegen" im Stundenplan. Denn am 18. Oktober waren Gabriel, Lukas, unser jüngster Pilot Johannes und unser Jugendleiter Felix im Rahmen der erstmalig veranstalteten Gesundheitswoche zu Gast bei den Schülern. Doch was hat Segelfliegen mit Gesundheit oder womöglich sogar Sport zu tun? Woher kommt der Segelflug, wie und warum fliegt ein Flugzeug überhaupt, was ist Thermik, was mache ich mit so einem Segelflugzeug überhaupt und wie und wo kann ich lernen so ein Gerät selber zu fliegen? 


 

Das haben wir den drei 8. Klassen in einer kleinen Präsentation versucht näher zu bringen und vor allem für den Luftsport zu begeistern. Doch das war noch längst nicht alles, denn wie heißt es schon in Goethes Faust: "Grau teurer Freund ist alle Theorie und grün des Lebens goldener Baum". In unserem Fall wahrscheinlich eher weiß. Denn wie groß ist so ein Segelflugzeug denn in  Wirklichkeit? Dazu hatten wir kurzer Hand einfach eines inklusive Fallschirm mitgebracht. Mit freundlicher Genehmigung der Schulleitung durften wir unsere DG 300 unter staunenden Zuschauern im Foyer aufrüsten. Natürlich erregt so ein Flugzeug im Schulhaus Aufsehen und so waren wir in den Pausen von neugierigen und interessierten Schülern aber auch Lehrern umzingelt und versuchten jede Frage zu beantworten und jedem "Darf ich mich mal reinsetzen" nachzukommen.

 

Alles in Allem war es ein sehr erfolgreicher Tag, bei dem alle Beteiligten großen Spaß hatten - Luftfahrt zum Anfassen eben.
Besonders wollen wir uns bei der Schulleitung des Gymnasium Königsbrunn für diese tolle Möglichkeit und die Organisation bedanken! Wir kommen gerne wieder =) 

Er kann es bereits - Johannes erklärt das Cockpit

 

Auch Lehrer konnten nicht widerstehen...



 September 2016

"Die tollkühnen Männer in ihren fliegenden Kisten"

Die Wochenenden im August und bis Anfang September sind bei uns auf dem Flugplatz für gewöhnlich etwas ruhiger. Das liegt natürlich zum einen an der Urlaubszeit aber zum anderen auch daran, weil diese Zeit auch die Hochsaison für Flugtage und Fly In`s ist.

Während sich also einige von uns an einem schönen Badestrand in der Sonne oder sogar unter Palmen räkeln, können andere von Flugzeugen gar nicht genug bekommen und pilgern kilometerweit mit dem Auto oder eben mit dem Flugzeug zu den großen Airshows und kleinen Fliegerfesten.

Frecce Tricolori


Zu den absoluten Höhepunkten für die Fliegerfans aus aller Welt, zählte dieses Jahr ganz bestimmt die Rückkehr zweier namhaften Luftfahrtveranstaltungen die die letzten Jahre aus vielfältigen Gründen ausgesetzt waren. Nämlich die "Airpower" in Zeltweg (A) und das "OTT", - Das Oldtimertreffen auf der Hahnweide, bei Stuttgart.                                            Als diese zwei Termine bekannt wurde war schnell klar: " Da müssen wir hin!" 

"Hallo alter Kumpel! Geht`s dir gut auf deinem neuen Flugplatz im Norden? - Viele Grüße aus deiner alten Heimat Lechfeld !!


Schnell haben sich im Verein Grüppchen zusammengefunden und nur die Tatsache, dass die beiden Airshows an aufeinander folgenden Wochenenden stattgefunden haben verhinderte, dass wir auch beide alle gemeinsam besuchen konnten.

Denn sich an zwei kompletten Wochenenden von Hause "auszuklinken" ist dann doch der Familie etwas viel zugemutet und so mussten wir dann halt Interessensprioritäten setzen und uns aufteilen.

So zog es Fredo und Roland schliesslich zur "Airpower" nach Österreich in die schöne Steiermark. Die zwei waren quasi die letzten Mohikaner einer ehemals größeren Gruppe von fünf, sechs weiteren Vereinskameraden die aber dann schlussendlich von nicht zuvor berücksichtigten Urlaubsplänen, plötzlich aufkommenden Familienfeiern, oder einer Masterarbeit eingebremst wurden :-)


Während allerdings der Schwerpunkt der Airpower ganz klar in der Militärfliegerei liegt, mit den spektakulären Solo Displays modernster Kampflugzeugen und Transportflugzeugen sowie den atemberaubenden Choreografien der professionellen Kunstflugteams und mit über 400000 Zuschauer eine riesige Veranstaltung ist, ist das OTT auf der Hahnweide etwas kleiner aber nicht weniger spektakulär. Die Hahnweide ist eines der renomiertesten Oldtimertreffen und Fly In`s; Soll heißen: wenn man über ein Oldtimerflugzeug verfügt, kann man auch selber hinfliegen und sein Flugzeug in der Flightline ausstellen, auch, wenn man nicht über ein leistungfähigen Warbird verfügt, die natürlich aber ganz klar die Stars dieses Treffen sind. So war es für Jens mit seiner Binder Samaragd (Lizenzbau der Piel CP301 Emeraude) und für Felix mit unserer Piper klar das sie lieber dorthin (fliegen) wollten. Angeschlossen haben sich ihnen dann noch Fliegerfreunde vom LSV Neuburg und von der BwSFGem Fürsty mit weiteren Oldies. 

"Heavy Metal", - Douglas A-1 Skyraider


Flugmaschine aus dem Jahr 1910

Aber auch diese Truppe ist ein bisschen dezimiert worden, denn unsere Piper wurde leider durch ein Unachtsamkeit des "Fahrers" in den Krankenstand befördert und so stand Felix plötzlich ohne Flugzeug da und musste seine Teilnahme dann leider auch absagen.

 

Auch auf der Hahnweide gieng`s rund


Am gleichen Wochenende wie die Hahnweide fand schließlich auch noch ein weiterer Flugtag statt. Anlässlich des 30 jährigen Bestehens des Aeroclub de Mulhouse fand die Rixheim-Habsheim Airshow im Elsass statt, ebenfalls mit zahlreichen wundervoll restaurierten Oldtimerflugzeugen. Als absolute Stargäste galten natürlich die Patrouille de France und das das Rafale Solo Display der französischen Luftwaffe die quasi als Lokalmatadoren Heimvorteil hatten.

Auf Grund der Terminkollision hat sich für diesen Flugtag dann leider keine wirkliche SFG Enthusiastengruppe zusammengefunden sondern beschränkte sich nur auf Roland der aber als Südbadener auf Heimaturlaub war und nur einmal über die Landesgrenze nach Frankreich hüpfen musste.

Seeaufklärer Consolidated PBY "Catalina"


Flugzeuge, Sonne, Spaß und gute Laune :-)


Hubschrauberballet mit EC-120 der Patrouille ASPA, Spanische Luftwaffe


Aber das nächste Jahr schaffen wir es sicher wieder uns in einer größeren Gruppe zu Airshow-Ausflügen zusammenzufinden. Denn es macht gemeinsam viel mehr Spaß eine Mustang oder Corsair anzuhimmeln oder sich ehrfürchtig vor einem Eurofighter oder einer F-16 zu verneigen.

August 2016

"Der Segelflieger aus Kurpfalz"

Als unser Sommerfluglager Anfang August bei unserem Nachbarverein, in Schwabmünchen so richtig Fahrt aufgenommen hatte, machte sich ein anderes Vereinsmitglied auf die Socken Richtung Westen in die schöne Kurpfalz, nämlich nach Neustadt an der Weinstraße. Aber im Gegensatz zu den vielen Sommerurlauber, war sein Ziel nicht direkt die schöne Stadt mit ihren gemütlichen Weinstuben am Rande des Pfälzer Waldes, sondern der Flugplatz Lachen-Speyerdorf etwas außerhalb der Stadt.

 

Denn Jürgen, seines Zeichens leidenschaftlicher Segelflieger war einer von über 50 Piloten die sich zu dem Qualifikationswettbewerb für die  Deutsche Meisterschaft 2017 angemeldet haben um in drei verschiedenen Segelflugklassen gegeneinander anzutreten und einen der begehrten Startplätze an der DM im nächsten Jahr zu ergattern

Das morgendliche Briefing


Auf geht`s zur Startaufstellung, bei der schon...


Obwohl das Augustwetter in seiner ersten Hälfte in Süd- und Südwestdeutschland kleine Durchhänger hatte (auch unsere Flugschüler  hatten  im Fluglager ein paar „Stehtage“,   siehe unser Bericht vom Trimagischen Segelfluglager), konnten für den angesetzten Zeitraum sieben  Wertungstage  erfolgreich durchgeführt   werden  und  nur  an  drei  Wettbewerbstagen mussten die Aufgaben neutralisiert werden.

...ordentlich was los ist


Jürgen. Tiefenentspannt, wie immer.


Ab, in die Thermik


Die Schleppis nach getaner Arbeit.


Jürgen der mit seiner „F4“, ein Standard Cirrus, in der Klasse der „Clubber“ gegen ein Starterfeld von 19 Konkurrenten antrat, konnte sich durch gute Tageswertungen beständig im vorderen Drittel der Gesamtwertung halten, und sich schließlich durch den Tagessieg am 5. Wertungstag bis auf den 5. Platz der Gesamtwertung nach vorne schieben.

Ob es für Ihn mit diesem tollen Ergebnis, nach 2009, wieder für die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften gereicht hat wird sich allerdings erst am Ende diesen Jahres zeigen. Wir sind gespannt und drücken ihm die Daumen.

Auf jeden Fall aber ein tolles Ergebnis für ihn und viel Spaß hatte er sicher auch :-)

Das flüssige Preisgeld

August 2016

"Trimagisches" Fluglager in Schwabmünchen "EDNS"

Wieder einmal war es soweit - In der ersten Augustwoche fand das traditionelle Sommerfluglager bei unserem befreundeten Verein LSV Schwabmünchen am Flugplatz EDNS statt. Wir waren mit 13 Piloten vertreten, darunter 4 Flugschüler. Der Montag kündigte sich schon laut Wettervorhersage als für den Monat August guter Streckenflugtag an. Olli schaffte mit 547 km die größte Strecke aber auch Fabian kam mit seiner ASW 24 mit stattlichen 424 km nach Hause. Leider reichte es aber nicht für alle und somit musste um 17 Uhr noch der Schwabmünchner Zodiac ausrücken, um unsere DG 300 aus Donauwörth-Genderkingen zurück zu schleppen.

Am Segelflugstart tummelten sich die Flugzeuge.


Lukas vor seinem ersten Alleinflug - ready for departure!


Am Dienstag war das Wetter eher mäßig, das heißt geschlossene Wolkendecke aber trocken. Und somit mauserte sich der Dienstag zu einem optimalen Schulungstag mit mehr als 40 Windenstarts. Ideal, um Start und Landung üben zu können.

Mittwoch - der große Tag für unseren Flugschüler Lukas. Nach sorgfältiger Überprüfung durch unsere Fluglehrer und zahlreichen erfolgreich durchgeführten Seilrissübungen, schickten wir Lukas solo. Nach drei einwandfrei geflogenen Platzrunden hatte er somit die A-Prüfung erfolgreich abgelegt! Da bleibt nur noch zu sagen: "Always happy landings". Natürlich wurde noch vor dem gemeinsamen Abendessen das wichtigste Instrument des Segelfliegers, das "Popometer" geeicht!

Fliegertaufe


 

Und auch am Donnerstag wurde trotz des heißen Wetters fleißig geschult. Resultat: Raphaels erster Alleinflug. Auch er absolvierte drei Platzrunden und bestand damit die A-Prüfung erfolgreich. Auch dir, lieber Raphael wünschen wir allzeit gute Landungen. Bei Temperaturen von mehr als 30° C kam es jedoch am Donnerstag schon auch einmal vor, dass sich die einen oder anderen heimlich an den Badesee begaben, um der brütenden Hitze am Segelflugstart zu entgehen. Nach erfolgreichem Fliegen oder Baden ließen wir den Tag alle gemeinsam mit der Fliegertaufe von Raphael und bei Pulled Pork ausklingen.

Pulled Pork und Krautsalat im Semmel mit Tomatensalat - Gemeinsam schmeckts am besten



Freitag – kurz gesagt: man hätte mindestens einen Sportbootschein benötigt, um die Graspiste in Schwabmünchen nutzen zu können. Auch fielen eher nautische Begriffe, wie Seerohrtiefe usw.

Am Samstag schickten auch die Schwabmünchner einen ihrer Flugschüler auf den ersten Soloflug! Herzlichen Glückwunsch Georg!  Aber es wurden auch noch weitere Fortschritte erzielt! Gabriel schaffte den 50 km Überlandflug und Juliette ihren 30- Minuten Flug. Auch Raphael konnte bereits  bei seinem 5. Soloflug schon zwei Stunden die Thermik genießen!

Am Abschlussabend hatten wir nochmal Schwein, denn das rote Kreuz spendierte uns selbiges, als Dankeschön an den LSV Schwabmünchen für deren Unterstützung beim Behindertenflugtag.

Alles in allem war es eine tolle Woche, in der man bis auf besagten Freitag jeden Tag fliegen konnte. Besonderheit war diesmal auch, dass nicht nur Piloten aus Schwabmünchen und Lechfeld dabei waren, sondern auch von der Bundeswehrsportfluggruppe Fürstenfeldbruck, welche ja seit letztem Dezember ebenfalls von Lechfeld aus fliegt. Ein trimagisches Fluglager sozusagen, bei dem sich alle prima verstanden,  der Teamgeist gestärkt wurde und auf jeden Fall einige Ausbildungserfolge erzielt werden konnten!


 



Juli 2016

Sommer, Party, Sommerparty

Am letzten Wochenende fand bei schönstem und heißen Sommerwetter unsere diesjährige Sommerparty statt. Zahlreiche Mitglieder und Freunde unserer SFG und unseres Partnervereines, der Bundeswehr Sportfliegergemeinschaft Fürstenfeldbruck, sowie eine kleine Abordnung vom LSV Neuburg waren der Einladung gefolgt, bei uns in Lechfeld einen schönen Abend zu verbringen.

Da wir bereits frühzeitig deutlich über 100 Anmeldungen hatten war schnell klar, dass wir nur mit Hilfe eines Partyservice den kulinarischen Teil der Party so organisiert bekommen, dass auch alle mehr oder weniger gleichzeitig essen können und vor allem, nicht ein paar arme Würstchen stundenlang am Grill stehen müssen um eben selbige und Steaks zu grillen.

Langsam füllten sich die Plätze.


Endlich sind auch die Hauptdarsteller da.


Und so haben wir uns für ein Buffet entschieden dessen Hauptdarsteller zwei gefüllte knusprige Spanferkel waren welche wir von einem regionalen Biohof fix und fertig gegrillt geliefert bekommen haben. Komplettiert wurde das Ganze mit vielen verschiedenen frischen Salaten und traumhaften Kuchen die von unseren Fliegerfrauen und Hobbyköchen zubereitet wurden.

An dieser Stelle ein herzlichen Dank für diese köstlichen Spenden!

Bei fröhlicher Stimmung wurde langsam das Geklapper von Besteck und Geschirr, von Lachen, Prostrufen und anstoßenden Bierkrügen abgelöst und überall waren angeregte Gespräche und Diskussionen im Gange während die Sonne langsam hinter den Bäumen verschwand.

Und mit Einbruch der Dunkelheit wartete für unsere „Partypeople“ nämlich noch eine Überraschung in Form einer Nachtflugshow mit Modellflugzeugen welche von den Unterthingauer Modellfliegern gesteuert wurden. Nicht nur die kleinen Elektromodelle waren mit dutzenden bunten LED`s bestückt, nein auch die Piloten blinkten in allen Farben und faszinierten Groß und Klein. Fast hätte man meinen können, dass auf dem Lechfeld Außerirdische Wesen eine Zwischenlandung eingelegt haben. "Das war echt cool !!"

Lu der Ausserirdische!





Mit fortschreitendem Abend konzentrierte sich das Geschehen mehr und mehr um die Bar unserer Jugendgruppe die dort diverse selbst kreierte Cocktails  mit und ohne "Stöffchen" ausschenkte und die natürlich, wie sich das für Flieger gehört, so bezeichnende Namen hatten wie „Low approach“ , „Go around“  oder „Full stop“ und „Windenstart“.

Die Bar haben wir dann erst wieder verlassen, um den jungen Sonntagmorgen auf dem Vorfeld mit einem malerischen Sonnenaufgang zu begrüssen. 

Flugplatzleben ist manchmal sooo anstrengend.......

Juni 2016

Workshop "Heimwerken live" auf dem Lechfeld?

Nein, nicht ganz :-) Aber dennoch haben sich in der ersten Juniwoche über ein halbes Dutzend Vereinsmitglieder aus Lechfeld und Fürstenfeldbruck zusammengefunden (einige haben sogar extra fünf Tage ihres Jahresurlaubes dafür geopfert) um endlich und lang ersehnt, unserem letzten nicht renovierten Raum die dringend benötigte Frischzellenkur zu verabreichen.

Nachdem am Samstagabend eine letzte Grillparty im alten Raum stattgefunden hat, ging es am Sonntag an das ausräumen von Möbel, Eckbank, Tischen und Stühlen und an das abklemmen der Elektrik. So konnten wir uns voll und ganz am Montagmorgen mit den Abbrucharbeiten der Decke und des Fussbodens beschäftigen wobei letzterer unerwartet mehr Wiederstand leistete als wir angenommen haben.

Eine letzte Party im alten Aufenthaltsraum


Die alte Unterkonstruktion des Bodens hat nach über 60 Jahren ausgedient


Der widerspenstige Boden und schließlich auch einsetzender Regen führten dann allerdings am Nachmittag zu einem früheren Feierabendbierchen als wir eigentlich geplant hatten, was aber nicht weiter schlimm war, denn das gab uns einmal mehr eine weitere Gelegenheit uns Gedanken über die Gestaltung der Inneneinrichtung zu machen. Doch im Großen und Ganzen konnten wir mit dem Erreichten an diesem Tag zufrieden sein.

Ersetzten des Fundamentbalken


Am Dienstag waren dann die Wetterbedingungen aber wieder so gut, dass wir schliesslich auch die Aussenwand herausnehmen,  und damit beginnen konnten den alten morschen Fundamentbalken zu ersetzen. Komplett entkernt machten wir uns dann für den Rest der Woche daran die neue Aussenwand hochzuziehen, neue Fenster und Türen einzubauen, die Innenwände zu verkleiden und eine neue Unterkonstruktion für den Fussboden zu errichten und natürlich den neuen Rohboden zu verlegen.

Das erste Dinner in den neuen Wänden :-)


Nach fast 300 Arbeitsstunden haben wir am Freitag unser gestecktes Ziel erreicht, dass der Raum rohbaufertig und wieder dicht ist und für den weiteren Innenausbau bereit ist. Die nächsten Arbeiten erfolgen nun in gewohnter Wochenenarbeit Freitag und Samstags, und wer dann immer noch nicht genug hat, Sonntags. Denn leider müssen alle "SFG-Heimwerker" auch noch der unabdingbar notwendigen Tätigkeit des Gelderwerbes nachgehen. Und die die Ruheständler und Pensionäre? - Ja, die brauchen sowieso einen 48 Stunden Tag :-) Und, wenn doch mal einer Zeit hätte..? Naja, alleine schrauben und sägen ist auch langweilig.




Wichtig ist für uns nur das wir fertig sind, wenn draussen wieder die kühlen feuchten Abende kommen (hoffentlich nicht so schnell) und die Herbstnebel über die Wiese wabern, damit sich unsere Vereinsmitglieder nach dem Flugbetrieb um den warmen Ofen schmiegen, und mit einem frischen Bier den Tag ausklingen lassen können.

Es gibt also noch viel zu tun, sägen wir los!

Juni 2016

"Sunrainfliegen" 11.6.16 (scheduled as Sunrise)

Am vergangenen Samstag starteten wir zusammen mit unseren Fürstenfeldbrucker Fliegerkollegen zum gemeinsamen Sunriseflug. Auch wenn die Wettervorhersage nicht die beste war, so fanden sich doch um die 20 Piloten und Mitflieger um vier Uhr auf dem Lechfeld ein. Mit insgesamt acht Flugzeugen (Do 27, Piaggio P149, Cessna 172, Piper PA 28, Piper PA 18, Storch, Grob G109, Emeraude) ging es dann mehr oder weniger pünktlich eine halbe Stunde vor Sonnenaufgang in Richtung Süden zur Zugspitze. Als jedoch die ersten Maschinen die Zugspitze in Wolken meldeten entschlossen wir uns spontan für eine kleine Runde über den Sylvenstein Speichersee und anschließend um das noch "verschlafene" München.


Debriefing mit einem kühlen Weißbier



Und natürlich durfte auch ein kleiner Formationsflug nicht fehlen. Auf die Landung folgte dann der Regen, welcher bis zum Abend blieb. Wir ließen uns die Laune aber trotzdem nicht verderben mehr und frühstückten erst einmal gemeinsam in gemütlicher Runde 50 Weißwürste. Jedoch war hier Vorsicht geboten, denn am Abend wartete ja dann noch unser kleines Grillfest.

Also bloß nicht jetzt schon satt essen =)


April 2016

April, April der macht was er will !

Mit dem April geht nicht nur wettermäßig ein sehr abwechslungsreicher Monat zu Ende, sondern auch für uns Sportflieger auf dem Lechfeld. Während wir Anfang des Monats aufgrund der unten genannten Bedinungen nicht fliegen konnten (das Wetter war ja zum Glück sowieso eher schlecht), ging es dann in der zweiten Hälfte des Monats so richtig los. Endlich Streckenfliegen! Und auch sonst war bei und allerlei los.

Um mit der Schulung beginnen zu können wurde unsere ASK 13 endlich aufgebaut und per F-Schlepp direkt auf den Flugplatz Schabmünchen überführt, wo wir für die Zeit der Baumaßnahmen den Windenschulungsbetrieb durchführen dürfen, da unsere Graspiste bis September gesperrt sein wird. Vielen Dank an dieser Stelle an den LSV - Schwabmünchen für diese sehr freundschaftliche Geste !!

Auf geht`s


Wo genau kommt woh die Fläche rein?


Und so wurde auch direkt mit dem Schulungsbetrieb begonnen, sehr zur Freude unserer Flugschüler, die schon in den Startlöchern standen, um die ersten Frühlingsbärte auszukurbeln. Aber auch unsere Ultraleichtpiloten dürfen sich freuen, denn unsere Remos hat neue Motorüberwachungsinstrumente und eine kleine Rundumpflege bekommen. Und nach getaner Arbeit wurde wie bei uns üblich natürlich wieder der Grill angeheizt und man ließ den Tag bei einem kühlen Bier und Black Angus Rind entspannt ausklingen.

Remos auf Reha


Auch unsere Fliegerkids waren natürlich wieder voll dabei!

April 2016

Don`t Panic...

..steht es in großen freundlichen Buchstaben auf dem Umschlag des intergalaktischen Reiseführers „Per Anhalter durch  die Galaxis „ aus Douglas Adams` gleichnamigem Roman geschrieben.

Nun, zwar muss unser Flugplatz mitsamt der ganzen Erde nicht gleich einer Hyperraum-Expressroute weichen, wie in dem Buch beschrieben, aber trotzdem kommen die nächsten Monate nicht ganz unerhebliche Einschränkungen auf unseren Verein zu. Denn auf dem Fliegerhorst Lechfeld stehen umfangreiche Umbau- und Modernisierungarbeiten an.

Damit unser Flugbetrieb nun nicht völlig zum Erliegen kommt, wurde uns von unserem Hausherr eine Ausweichstart- und Landebahn zugewiesen. Jedoch wurde deren Betrieb mit der Auflage verbunden, dass wir „unseren“ Flugbetriebsbereich eigenverantwortlich und ordnungsgemäß gegen versehentliches und unbefugtes Befahren von Baufahrzeugen abzusperren haben.                                    Heißt im Klartext:

Nix Absperren, nix fliegen!

Flugzeuge und Baufahrzeuge sind sich von Natur aus suspekt!


Arbeitsbesprechung.



Die anfängliche Anordnung, unseren Bereich von der "Work-in-progress-area" mit massiven Bauzäunen abzutrennen, führte dann aber doch zu etwas grösseren Sorgenfalten in unseren Gesichtern, denn es ist natürlich schwierig (wenn auch nicht unmöglich) für beinahe zwei Kilometer Länge einen Bauzaun zu organisieren.

Trotzdem war uns auch schnell klar, dass nur so ein sicherer Flugbetrieb möglich ist, nachdem wir erfahren haben wie groß der Umfang der geplanten Bauarbeiten auf dem Flugplatz ausfallen wird. Nach zahlreichen Gesprächen und Verhandlungen zwischen den Verantwortlichen und unseren Vorständen konnte man sich schliesslich darauf einigen, dass alternativ auch Schneefangzäune den Zweck erfüllen müssten, um das Gelände entsprechend abzusichern.

Den Lechfeldgemeinden

Untermeitingen, Klosterlechfeld und Graben ein herzliches

"Vergelt`s Gott"

für die schnelle und unbürokratische Hilfe

 Dankeschön !

Nun ja, ob Bauzaun oder Schneefangzaun - die Änderung des Absperrmaterials sorgte nur bedingt für eine Aufhellung der Stimmung, denn wohl kaum jemand hat in unseren Breitengraden mal eben ein paar Kilometer Schneefangzaun im Keller liegen. Das Sprichwort "den Teufel mit dem Beelzebub austreiben" kam unserer Situation schon recht nahe, und löste bei uns Fliegern nicht gerade überschwengliche Partystimmung aus.

Die Arbeit beginnt und...


...einer Portion guter Laune lief die Arbeit doppelt so schnell von der Hand


Doch das Schicksal meinte es gut mit uns, denn Hilfe nahte von den umliegenden Lechfeldgemeinden. Durch die beruflichen Beziehungen eines Fliegerfreundes zu den Bürgermeistern, wurde uns deren Bereitschaft zugesichert, uns mit der Bereitstellung der benötigten Zäune zu unterstützen.

Aber nachdem jeder erleichtert war, dass wir mit dieser (Not)lösung in die Saison starten werden können war die "Manpower" für den angesetzten Arbeitstag kein Problem mehr. Gemeinsam mit den Fliegerkollegen der Bundeswehr Sportflieger Gemeinschaft Fürstenfeldbruck - die seit Anfang des Jahres ebenfalls auf unserem Flugplatz beheimatet ist - wurden die Ärmel hochgekrempelt und am Samstag früh, um halb acht, stand eine über 40 Mann starke Truppe, ausgerüstet mit Vorschlaghämmern und Gummistiefeln bei 9° C und Nieselregen vor unseren Vereinsvorsitzenden, um dem Ausführungsplan zu lauschen.

Gemeinsam sind wir stark!


Nach der Arbeit waren alle hungrig.


Durch so viel Engagement unserer Mitglieder und eine perfekte Arbeitsteilung lief die "Operation Zaunbau" wie am Schnürchen. Noch am Vormittag war unser Bereich mit Startbahn Roll- und Abstellflächen über die oben erwähnten Länge von fast zwei Kilometern umzäunt.

Froh und überglücklich, dass alles so unkompliziert über die Bühne gegangen ist, haben wir uns schließlich nach getaner Arbeit im Vereinsheim zu leckeren Pulled-Pork Semmeln und einem kühlen Bier zusammengefunden und freuen uns nun auf die kommenden Flugsaison.

Apropos Pulled-Pork: Das wir nun wieder fliegen können, wenn auch mit Einschränkung, dürfte auch zur Erleichterung bei den Rindern und Schweinen im Lande geführt haben. Denn wenn wir nicht fliegen können, haben wir einen erhöhten Fleischbedarf für Grill und Topf.

Mit irgendwas muss man ja Glücksgefühle auslösen :-)

März 2016

Eindrücke vom Osterwochenende




"Happy Easter"       auf dem Lechfeld


Von einem Ausflug in die Berge und den ersten Hüpfern überhaupt # Dem ersten entspannten Thermikflug der Saison mit den ersten OLC Punkten # Vom Spaghetti-Essen "all you can eat" # Und zu guter letzt: Der original Lechfelder Zwiebelrostbraten als Auftakt zu unserer traditionellen Oster-Movienight.




"Chill and fly"




 

Februar 2016

Auch Tiere fliegen gern - Faschingsfliegen

Nachdem die närrische Zeit ja bereits in vollem Gange ist und das Wetter auch wunderbar mitspielt, konnten es sich Schwein und Löwe nicht nehmen lassen einen kleinen Faschingsflug zu unternehmen =)



Narri, Narro,**** Alaaf,**** Helau**** Ahoi****Narri,**** Narro,**** Alaaf,**** Helau**** Ahoi

Januar 2016

Die Saison 2016 wirft ihre Schatten voraus...

Obwohl das Jahr ist noch jung ist, und allen Unkenrufen zum Trotz der Winter auf dem Lechfeld doch noch Einzug gehalten hat, laufen die Vorbereitungen für die kommende Saison bereits auf Hochtouren.

Während die "Schrauber" des Vereins zusammen mit dem Werkstattleiter schon seit einiger Zeit mit der Wartung und Pflege der Segelflugzeuge beschäftigt sind, - die K13 und der Astir sind diesen Winter etwas arbeitsintensiver -, dreht sich bei dem Rest der Vorstandschaft und des Funktionspersonals schon alles um die Planung des kommenden Flugbetriebs, wie Einteilung der Flugleiter- und Windendienste, Vorbereitung des Sicherheitsbriefings und natürlich auch um Fluglager, Ausflüge, und Veranstaltungen aller Art.

Streicheleinheiten für unsere K13


Und je näher sich der Januar seinem Ende hin neigt, desto mehr wächst die (Vor)Freude auf das bevorstehende Frühjahr. Vor allem unsere Flugschüler werden froh sein, wenn sie Unterrrichtsraum und trockene Theorie wieder mit Flugplatz und Praxis eintauschen dürfen.

Es gibt noch viel zu tun...


Zwiegespräche


Olli beim wieder einbauen der Bugkupplung


Der Lehrer und sein Azubi


Sebastian Potter und das Magische Ladegerät


Aber noch ist Winter und Arbeit haben wir ja auch noch genug, also wird an den nächsten Wochenenden noch fleißig weiter kontrolliert, geschliffen und lackiert, geschraubt und poliert.

Noch weniger als 60 Tage,- Dann ist Ostern !! Dann geht`s endlich wieder los!! (Juhuu :-))

Und Fliegen tun wir natürlich auch noch ein bisschen.